KASSETTE und KETTE
Fahrradkassette
Man spricht von Kassetten, wenn es sich um komplette Ritzelpakete handelt, die an die Freilaufnabe, den sog. Kassettenkörper des Hinterrades montiert werden. Kassetten können zwischen 7 bis 10 Ritzel aufweisen. Da Kassetten vom Schaltwerk angesteuert werden, definieren sie das engere Antriebsverhältnis eines Rades. Mit Hilfe der Kassette wird die Feinabstufung der Gänge vorgenommen, im Gegensatz zu den Kettenblättern vorne, wo die Grobabstufung (leicht / mittel / schwer) ausgewählt wird. Einzelne Ritzel werden nach ihren Zähnen bezeichnet. So gibt es Standardabstufungen zwischen 11 bis 32 Zähnen oder 11 bis 34 Zähnen, wobei Ritzel mit wenig Zähnen schwerere Gänge ermöglichen und Ritzel mit vielen Zähnen als leichtere Gänge bezeichnet werden. Bei Rennrädern sind noch weitere Abstufungen üblich, so dass tendenziell höhere Geschwindigkeiten erreicht werden können.
Fahrradkette
Passend zur Anzahl der Ritzel auf einer Kassette sollte man auch die richtige Fahrradkette auswählen. Beispielsweise kann eine 9-fach Kassette nicht mit einer 8-fach Kette gefahren werden, da die Kette einfach zu breit für die engen Abstände zwischen den Ritzeln ist. Fahrradketten sind dafür verantwortlich, dass die Tretenergie des Fahrers effizient auf das Hinterrad übertragen wird. Deshalb sollte eine Fahrradkette auch regelmäßig gepflegt und geölt werden, da die Kette sonst schnell ausleiert und dadurch auch andere Antriebskomponenten schneller verschleißen.
Hinweis: Normaleweise erneuert man die Kette nach c.a. 2000-3000 km und bei jeder 4. Kette wechselt man auch die Kassette.